
BREMER PFLEGEKONGRESS 2021
PROGRAMM 2021
PROGRAMM
GRUßWORT
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
als wir 2019 das Thema „Herausforderung Anerkennung“ für unseren Kongress festgelegt haben, konnten wir nicht einmal im Ansatz erahnen, dass die Aktualität des Themas noch einmal eine neue Dimension erreichen würde. Denn wie lautet beispielsweise der Titel eines in der Corona Krise veröffentlichten Bestsellers: „Euren Applaus könnt Ihr Euch sonst wohin stecken“.Wie kann es gelingen, die „Herausforderung Anerkennung“ anzunehmen? Was muss geschehen, dass da wo gepflegt wird, Anerkennung spürbar ist? Wie kann ein Mehr an Anerkennung zu besseren Rahmenbedingungen führen? Was können die Pflegenden selbst für die eigene Anerkennung tun? Wie können sie zu pflegende Menschen anerkennen?
Es sind sich ja alle einig: Die (berufliche) Pflege verdient mehr Anerkennung, als sie gegenwärtig erfährt. Doch Ansätze wie die Pflegepersonalstärkungsgesetze, die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung oder Entwicklungen bezüglich der beruflichen Selbstverwaltung werden als nur sehr langsam wirksam wahrgenommen und häufig kontrovers diskutiert. Nicht einmal bezüglich einer besseren Bezahlung ist eine klare Linie erkennbar.
Die Anerkennung der beruflichen Pflege steht in engem Zusammenhang zur Anerkennung der zu pflegenden Menschen in ihrer Einzigartigkeit. Pflegende Menschen, die ihrerseits Anerkennung in ihrem Handeln erfahren, sind besser in der Lage, fürsorgliche pflegerische Beziehungen zu pflegenden Menschen zu gestalten und zugleich deren Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu unterstützen.
Mit unserem Kongress möchten wir einen konstruktiven Beitrag in Richtung „Mehr Anerkennung“ leisten. Wir möchten aufzeigen, wie es funktionieren kann, dass es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibt, und dem seit Jahrzehnten immer wieder kehrenden Pflegenotstand wirksame Ideen und Konzepte entgegen setzen.
Herzlichst Ihre

DEUTSCHER WUNDPREIS
Der Deutsche Wundpreis bekommt 2021 einen neuen Rahmen! Die Initiative Chronische Wunden e. V. vergibt in diesem Jahr wieder drei Preise, diesmal aber für das jeweils beste Poster der Kategorien Praxis, Forschung und Kasuistik (Fallvorstellung). Auch die Preisgelder werden 2021 von der ICW erhöht: Jeder Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Einreichung der Poster Abstracts ist seit Anfang November möglich.
TRÄGER DES DEUTSCHEN WUNDPREISES 2019
Bereits zum neunten Mal vergab eine Fachjury im Rahmen des DEWU Deutschen Wundkongresses den von der Initiative Chronische Wunden (ICW) gestifteten Deutschen Wundpreis. Vier Arbeiten zeichneten die Experten aus:
Der zweite Platz ging an Dr. Julian-Dario Rembe für eine „Quantitative und qualitative Evaluation der anti-Biofilm Wirksamkeit moderner antimikrobieller und antiseptischer Substanzen in einem neuen bakteriellen in-vitro Biofilm-Modell (hpBIOM)“.
Einen dritten Platz erkannte die Jury Melanie Michler und ihrer Arbeit „Der Versorgungszustand von Patienten mit chronischen Wunden bei Erstvorstellung in einem universitären Wundzentrum“ zu. Ebenfalls einen dritten Platz belegte Anne Przijbijlski mit einer Arbeit zum Thema „Der Diabetiker und seine Füße - prophylaktische Tipps zur Gesunderhaltung“.
BISHERIGE TRÄGER DES DEUTSCHEN WUNDPREISES
2018
(v.l.n.r.) Jurymitglied Bernd Assenheimer (Universitätsklinikum Tübingen), Veronika Gerber (Vorsitzende der ICW e.V.), Finja Jockenhöfer (Universitätsklinikum Essen, stellvertretend für Maurice Moelleken) Anne-Marie Schlamm und Lars Gröne (Rotes Kreuz Krankenhaus Breme), Moritz Ronicke (Universitätsklinikum Erlangen), Anke Bülteman (Asklepios Klinik Harburg), Jurymitglied Dr. Cornelia Erfurt-Berge (Universitätsklinikum Erlangen)
2017
(v.l.n.r) PD Dr. Gunnar Riepe (Stiftungsklinikum Mittelrhein), Claudia Schatz (Klinikum Rechts der Isar, München), Jurymitglied Professor Dr. Matthias Augustin (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitäres Comprehensive Wound Center), Jurymitglied Anke Bültemann (Asklepios Klinik Harburg), Veronika Gerber (Vorsitzende der ICW e.V.), Jurymitglied Dr. Cornelia Erfurt-Berge (Universitätsklinikum Erlangen), Carsten Hampel-Kalthoff (ORGAMed Dortmund,), Beata Zschieschang (Universitätsklinikum Erlangen), Jurymitglied Bernd Assenheimer (Universitätsklinikum Tübingen) und Inga Hoffmann-Tischner (Wundmanagement Köln)
BEIRAT

TERMINVORSCHAU
Nächste Kongresstermine:
04. - 06.05.2022
10. - 12.05.2023
Weitere Termine teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit.