PRESSE
HERZLICH WILLKOMMEN IM PRESSEBEREICH
Haben Sie Fragen zur Veranstaltung, zum Programm oder sind Sie auf der Suche nach einem passenden Experten zu einem bestimmten Thema? Sprechen Sie uns an! Wir versorgen Sie mit Informationen sowie Bildmaterial und vermittelt Ihnen Interviewpartner.
PRESSEMITTEILUNGEN
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 17.05.2023
Bremer Doppelkongress erfolgreich beendet
In Bremen sind von Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Mai 2023, insgesamt 4.351 Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende der Gesundheitsbranche und Fachleute aus der Forschung zusammengetroffen. Die drei Kongresstage des DEWU Deutscher Wundkongress &...
17. DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress
In Bremen sind von Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Mai 2023, insgesamt 4.351 Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende der Gesundheitsbranche und Fachleute aus der Forschung zusammengetroffen. Die drei Kongresstage des DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegkongress boten den Teilnehmenden Raum für umfangreichen fachlichen Austausch, für Fortbildung und zum Netzwerken rund um das Thema Chronische Wunden und Pflege. „Wir freuen uns über den gelungenen Doppelkongress und den großen Zuspruch“, sagt Cordula Paul, Projektleiterin für den Doppelkongress bei CONGRESS BREMEN. „Mit der Anzahl der Kongressteilnehmenden knüpfen wie an die Zeiten vor Corona an“, ergänzt Cordula Paul.
Das Kongressprogramm mit mehr als 160 verschiedenen Sitzungen, Workshops, Diskussionsrunden und interaktiven Formaten hat den Fachleuten nicht nur einen Überblick über die aktuelle Forschung und Entwicklung gegeben, sondern vermittelte auch ein Bild vom Stand der derzeitigen gesundheitspolitischen und ethischen Diskussion. In der begleitenden Industrieausstellung zeigten 115 Unternehmen Produkte, die Pflegenden und Patienten das Leben erleichtern – sei es durch innovative Medizinprodukte, technische Hilfsmittel oder Diagnose- und Dokumentationstools.
Neben medizinischen Themen rückten ebenfalls gesellschaftliche Fragen rund um das Thema Pflege in den Fokus. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter anderen mit Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard loteten Gesundheitspolitiker:innen unterschiedlicher Parteien die Bedeutung und die Zukunft von Pflege über Generationsgrenzen hinweg aus.
Ein fester Programmbestandteil des DEWU ist die Verleihung des Deutschen Wundpreises in verschiedenen Kategorien – gestiftet von der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. Vier Arbeiten zeichnete die Fachjury aus und hat zusätzlich einen Sonderpreis für Edukation vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
Kategorie Praxis – EUR 1.000,00
Dorothee Busch, Friedrich-Alexander-Universität, Hautklinik, Erlangen
Poster 4 – „Artifizielle Hautveränderungen und Wunden“Kategorie Forschung – EUR 1.000,00
Maria Hovhannisyan, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie, Düsseldorf
Poster 20 – „Prädiktion des individuellen Risikos einer postoperativen Wundinfektion (POWI) bei gefäßchirurgischen Eingriffen – Epidemiologie und Vergleich prädiktiver Scoring-Systeme in einer universitären Kohorte“Kategorie Fallvorstellung/Kasuistik – EUR 500,00
Bianca Buck, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Gefäßambulanz
Poster 1 – „Filzen als BRIDGING bis zum diabetischen oder orthopädischen Schuhwerk“Kategorie Publikumspreis – EUR 500,00
Michaela Krammel, Pflegeexpertenpraxis Krammel, Wien, Österreich und Petra Heidler, Psychotherapeutische Praxis, Wien, Österreich
Poster 39 – „Autopoiesis der multiprofessionellen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“Sonderpreis Edukation – EUR 250,00
Martin Huber, klinikkompass.de, Oberkirch
Poster 35 – „Das WoundCare-Game“https://deutscher-wundkongress.de/dewu/kongress/#wundpreis
Fotos und weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
https://cloud.m3b-bremen.de/s/qC5SFA25tSYzcfC
Passwort: DEWU2023Bremen
Der Termin für den nächsten Doppelkongress steht bereits fest: 2024 findet der DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress von Mittwoch bis Freitag, 15. bis 17. Mai, statt.
Weitere Informationen: www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de
3.157 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
Alles Wichtige im Überblick:
DEWU Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress entstanden einst in kleinem Rahmen von Bremer Initiator:innen und entwickelten sich im Laufe der Jahre zur einer der wichtigsten Plattformen für Wundexpert:innen, Mediziner:innen sowie Mitarbeiter:innen aus der pflegerischen und medizinischen Praxis. Die Teilnahme am DEWU Deutschen Wundkongress & Bremer Pflegekongress ermöglicht den Erwerb von Fortbildungspunkten.
Weitere Informationen:
Jan Klaassen
Pressesprecher M3B/ Kommunikationsmanager
Telefon 0421 3505-654
jan.klaassen@m3b-bremen.de -
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 21.04.2023
17. DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Fachleute schätzen, dass in Deutschland zwischen 2,5 und 4 Millionen Menschen an einer chronischen Wunde leiden. Deshalb bieten der 17. DEWU Deutscher Wundkongress und der Bremer Pflegekongress vom 10. ...
Thementipps
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Fachleute schätzen, dass in Deutschland zwischen 2,5 und 4 Millionen Menschen an einer chronischen Wunde leiden. Deshalb bieten der 17. DEWU Deutscher Wundkongress und der Bremer Pflegekongress vom 10. bis 12. Mai allen Besuchenden die Möglichkeit, sich über den neusten Stand von Wissenschaft und Medizintechnik auszutauschen und auf höchstem Niveau weiterzubilden.
Hier eine Auswahl an Themen, die möglicherweise für die Berichterstattung interessant sein könnten:
- Die wohnortnahe Versorgung – die neue Rolle der Profession Pflege im Stadtteil am Beispiel von Community Health Nursing. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind innovative Konzepte zur Weiterentwicklung der Primärversorgung dringend erforderlich. Ein vielversprechender und im Koalitionsvertrag 2021 erwähnter Lösungsansatz ist die Schaffung des Berufsbildes der „Community Health Nurse“, das unter anderem die Übertragung heilkundlicher Tätigkeiten beinhaltet. Zum Thema sprechen Ricarda Möller vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Heidrun Pundt, FB Beauftragte DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus Bremen gemeinnützige GmbH, und Prof. Dr. Oliver Rudolf Herber, Lehrstuhl für Community Health Nursing – Department für Pflegewissenschaften der Universität Witten/Herdecke. (Mittwoch, 10. Mai, 13.30 bis 14.30 Uhr, Salon Scharoun im Congress Centrum Bremen)
- Awareness und Digitalisierung in der Wundbehandlung – die europäische Perspektive. Mit der Digitalisierung in der Wundversorgung sollen das Gesundheitspersonal, aber auch Patienten und deren Angehörige mit Hilfe einer datengesteuerten klinischen Entscheidungsfindung unterstützt werden. Die besten digitalen Wundbehandlungslösungen verwenden normalisierte Daten – quantitativ, qualitativ und visuell –, um ein genaues Bild davon zu erhalten, wie sich eine Wunde im Laufe der Zeit entwickelt. Automatische Warnmeldungen können die Aufmerksamkeit auf stagnierende oder sich verschlechternde Wunden lenken und sogar Vorschläge für Änderungen des Pflegeplans liefern. Europaweit nimmt dieses Thema an Bedeutung zu. Es sprechen Dr. Sebastian Probst, Professor Ordinarius für Wundpflege der Fachhochschule und Universität Genf, Univ.-Prof. Dr. Ewa Klara Stürmer, Oberärztin & Sektionsleitung Translationale Wundforschung des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitäres Herz- und Gefäßzentrum UKE Hamburg, und Kerstin Protz, Projektmanagerin Wundforschung beim Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. (Donnerstag, 11. Mai, 13.00 bis 14:30 Uhr, Raum Focke-Wulf im Congress Centrum Bremen)
- Hochkarätig besetzt: Politische Podiumsdiskussion – Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe. Die Pflege ist ein zentrales gesellschaftliches Thema, denn die Pflege betrifft alle: Ob als pflegende Angehörige, als Kinder pflegebedürftiger Eltern oder als Teil der Gesellschaft, der aus demografischen Gründen an der Diskussion teilnimmt, wie die deutsche Gesellschaft künftig Pflege gestalten möchte.
Gäste der Diskussionsrunde sind:
- Claudia Bernhard, Bremens Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz
- Christel Bienstein, Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe
- Rainer Bensch, Mitglied der Bremer Bürgerschaft und Fraktionssprecher für Gesundheit, Krankenhäuser und Gesundheitspflege der CDU
- Ute-Reimers-Bruns, Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Ernährung und Verbraucherschutz der SPD-Bürgerschaftsfraktion
- Ilona Osterkamp-Weber, Sprecherin für Gesundheitspolitik, Pflege und Senioren der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Grüne.
- Alexandra Dusch, Vorsitzende des Landesausschuss Gesundheit und Soziales der FDP
Die Diskussion wird von Burkhardt Zieger, Geschäftsführer Deutscher Bundesverband für Pflegeberufe (DBfK), moderiert. (Donnerstag, 11. Mai, 11.00 bis 12:30 Uhr, Raum Borgward im Congress Centrum Bremen)
- Welchen Einfluss kann Hypnose auf die Psyche und die transdisziplinäre Zusammenarbeit in der Behandlung von äußeren und inneren Wunden haben? Dieser Frage gehen die Referentinnen Mag. Petra Heidler, CEO Psychotherapeutische Praxis nach. Die Wundheilung ist ein langwieriger Prozess, der durch viele Faktoren beeinflusst wird. Verbandswechsel, Schmerz, Exsudat und Geruch sind Störfaktoren, welche die Lebensqualität reduzieren. Zu den psychischen Belastungen zählen die Abhängigkeit von anderen, eingeschränkte Mobilität und Freizeitaktivität, diffuse Ängste, Schmerzen und Schlafstörungen. Es stellt sich die Frage, weshalb heilen chronische Wunden bei gestressten Patienten:innen schlechter? Wie beeinflussen Schmerz, Angst, Scham und Depression die Lebensqualität sowie die Versorgung? Welchen Einfluss hat Hypnose auf die Verbesserung des Wohlbefindens und die Reduzierung der Schmerzen? (Donnerstag, 11. Mai, 14.30 bis 16:00 Uhr, Raum Borgward im Congress Centrum Bremen)
- Die Versorgung von chronischen Wunden setzt ein umfassendes und spezialisiertes Wissen der Beteiligten voraus. Das Wissen wird in der Regel in Rezertifizierungskursen überprüft und erweitert. Eine ganz andere Art der Wissensüberprüfung ist das Duell der Wundversorger im Rahmen des 17. DEWU. Im Duell der Wundversorger kämpfen zwei je dreiköpfige Teams unter der Leitung von Thorsten Prennig und Björn Jäger um die Meisterschaft der Wundversorger. Eingebettet in kurze Lernimpulse, werden vor allem die praktischen Fähigkeiten und das Geschick der Teammitglieder auf die Probe gestellt. Um einen Punkt zu bekommen, müssen beispielsweise Kompressionsverbände unter Zeitdruck und Angabe eines Zieldruckes punktgenau, aber auch fachlich korrekt gewickelt werden. (Freitag, 12. Mai, 9.30 bis 11:00 Uhr, Raum Borgward im Congress Centrum Bremen)
Sie haben vorab Fragen, benötigen (weitere) Informationen, Bildmaterial oder haben ein Wunschthema? Melden Sie sich gerne bei mir per E-Mail unter jan.klaassen@m3b-bremen.de oder rufen Sie mich an: 0421 – 35 05-654. Alle Pressemitteilungen, Thementipps sowie Zahlen-Daten-Fakten rund um den DEWU finden Sie im Pressebereich auf der Webseite.
17. DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress:
Datum: Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Mai 2023
Öffnungszeiten: Mi. 10:00 – 18:00 Uhr, Do. 09:00 – 18:00 Uhr, Fr. 09:00 – 15:30 Uhr
Ort: Congress Centrum Bremen und Hallen 4 – 6
Preise: Die Eintrittspreise sind gestaffelt und können hier eingesehen werden:https://deutscher-wundkongress.de/dewu/teilnehmer/#anmeldung
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 13.02.2023
Raum für Innovationen und fachlichen Austausch
Fachleute schätzen, dass in Deutschland zwischen 2,5 und 4 Millionen Menschen an einer chronischen Wunde leiden. Deshalb bieten der 17. DEWU Deutscher Wundkongress und der 17. Bremer Pflegekongress vom 10. bis 12. Mai allen Besuchenden ...
17. DEWU Deutscher Wundkongress & 17. Bremer Pflegekongress in Bremen
Fachleute schätzen, dass in Deutschland zwischen 2,5 und 4 Millionen Menschen an einer chronischen Wunde leiden. Deshalb bieten der 17. DEWU Deutscher Wundkongress und der 17. Bremer Pflegekongress vom 10. bis 12. Mai allen Besuchenden die Möglichkeit, sich über den neusten Stand von Wissenschaft und Medizintechnik auszutauschen und auf höchstem Niveau weiterzubilden.
In diesem Jahr greift der Doppelkongress unter anderem das Thema Hypnose in der Medizin auf und beleuchtet den Einfluss der Psyche und die transdisziplinäre Zusammenarbeit in der Behandlung von äußeren und inneren Wunden. Ein weiterer Programmpunkt ist die gemeinsame Sitzung und der fachliche Austausch mit Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG), die die Kommission für Hygiene, Wunde und Septische Gefäßchirurgie bilden. Zudem geht es um die Themen Empowerment, Selbstreflexion von Pflege und Patient:in und um die Möglichkeiten der Nutzung von Social Media zur Öffentlichkeitsdarstellung von Pflegeberufen und -leistungen.
Mit den Schlagworten Awareness, Budget, Care, Digitalisierung und Education hat der Fachbeirat des DEWU Deutscher Wundkongress 2023 zudem weitere thematische Schwerpunkte gesetzt, die sich in dem umfangreichen Kongressprogramm widerspiegeln.
ür den Doppelkongress vom 10. bis 12. Mai 2023 werden mehr als 100 ausstellende Unternehmen und Institutionen sowie rund 4000 Fachbesucher:innen aus Forschung und medizinischer und pflegerischer Praxis erwartet. Den Teilnehmenden wird an den drei Kongresstagen ein hochkarätiges Programm mit mehr als 250 Fachvorträgen geboten.
Die Teilnahme am DEWU Deutschen Wundkongress & Bremer Pflegekongress ermöglicht den Erwerb von Fortbildungspunkten. Die Eintrittspreise beinhalten den Zutritt zu beiden Kongressen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.deutscher-wundkongress.de & www.bremer-pflegekongress.de.
(1.891 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Bitte nehmen Sie „DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress“ in Ihren Veranstaltungskalender auf:
Datum: Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Mai 2023
Öffnungszeiten: Mi. 10:00 – 18:00 Uhr, Do. 09:00 – 18:00 Uhr, Fr. 09:00 – 15:30 Uhr
Ort: Congress Centrum Bremen und Hallen 4 – 6
Preise: Die Eintrittspreise sind gestaffelt und können hier eingesehen werden: https://deutscher-wundkongress.de/dewu/teilnehmer/#anmeldung
Pressematerial
Druckversion Pressemitteilung
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 11.05.2022
Bremer Doppelkongress erfolgreich zu Ende gegangen
Von Mittwoch bis Freitag, 4. bis 6. Mai 2022, kamen insgesamt 3.076 Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende der Gesundheitsbranche und Fachleute aus der Forschung in Bremen zusammen, um sich endlich einmal wieder in Prä...
16. DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress ermöglichte fachlichen und persönlichen Austausch
Von Mittwoch bis Freitag, 4. bis 6. Mai 2022, kamen insgesamt 3.076 Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende der Gesundheitsbranche und Fachleute aus der Forschung in Bremen zusammen, um sich endlich einmal wieder in Präsenz auszutauschen, fortzubilden und zu netzwerken.
In rund 140 verschiedenen Sitzungen, Workshops, Diskussionen und interaktiven Formaten bot der Doppelkongress nicht nur einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung, sondern vermittelte auch ein Bild vom Stand der derzeitigen gesundheitspolitischen und ethischen Diskussion. In der angeschlossenen Fachausstellung präsentierten 105 Firmen und Dienstleister ihre Arbeit und Produkte für die Wundversorgung und Pflege.
Eröffnet wurde der Doppelkongress von Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Sie würdigte die Arbeit der Pflegenden und versprach in ihrem Grußwort, sich intensiv dafür einsetzen zu wollen, dass Pflege angemessen honoriert wird – und zwar nicht nur in Form von ideeller Anerkennung, sondern auch in Form von geänderten Rahmenbedingungen, beispielsweise in Bezug auf Arbeitszeiten und Bezahlung. Dass dies auch dringend nötig ist, zeigen Ergebnisse der bundesweiten Studie „Ich pflege wieder, wenn…“, die im Rahmen des Bremer Pflegekongresses vorgestellt wurden. Die zentrale Erkenntnis der Studie: Viele ehemalige Pflegekräfte können sich vorstellen in die Pflege zurückzukehren, wenn denn verschiedene Bedingungen erfüllt werden. Neben verlässlichen Arbeitszeiten ist dies auch eine bessere Personalausstattung.
Auch beim DEWU konnten die Teilnehmenden viel Wissen mitnehmen und an der einen oder anderen Stelle auch nicht schlecht staunen. Beispielsweise bei der Sitzung „Fair aber hart“ unter Moderation von Wundexperte Jan Forster aus Bremen. Hier wurden drei ungewöhnliche Wundgeschichten vorgestellt, von denen eine leider auch nicht gut ausgegangen ist, weil bei diesem Fall ganz offensichtlich ein Münchhausen-Syndrom, also ein zwanghaft selbstschädigendes Verhalten, zugrunde lag.
Erheblich erbaulicher war da schon die begleitende Industrieausstellung, bei der sich natürlich alles darum drehte, den interessierten Besucherinnen und Besuchern das Leben leichter zu machen – sei es durch innovative Medizinprodukte, technische Hilfsmittel, Diagnose- und Dokumentationstools oder ganz praktisch mit Kaffeespezialitäten frisch aus der Maschine oder leckerem Softeis.
Ein fester Programmbestandteil des DEWU ist die Verleihung des Deutschen Wundpreises in verschiedenen Kategorien – gestiftet von der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. Vier Arbeiten zeichnete die Fachjury aus und vergab erstmal einen Newcomer-Sonderpreis. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
Kategorie Publikumspreis: (EUR 500)
Dr. Maurice Moelleken, Universitätsklinikum Essen, Essen
Poster 11 – „Erfolgreiche Therapie einer ulzerierenden Morphea mit Pimecrolimus Creme“
Kategorie Praxis: (EUR 1.000)
Dr. Andreas Hüllen, RHEACELL GmbH & Co. KG, Heidelberg
Poster 2 – „ABCB5+ mesenchymale Stromazellen (MSCs) – ein neuartiger Behandlungsansatz bei therapierefraktären chronischen Wunden“
Kategorie Forschung: (EUR 1.000)
Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg
Poster 16 – „Integration Seiden-basierter Biomaterialien im humanen 3D ex-vivo Wundmodell als temporärer Epithelersatz“
Kategorie Kasuistik: (EUR 500)
Yasemin Kir und Elena Libich, Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg/Wümme, Rotenburg/Wümme
Poster 14 – „G-BA Beschluss ambulante Unterdruck Therapie: Fluch oder Segen?“
Newcomer-Sonderpreis: (EUR 300)
Michael Dietrich, Universität Witten/Herdecke, Witten/Herdecke
Poster 05 – „Bakterielle Infiltration in Biofilm-besiedelten Wunden: Analysen im hpBIOM ex-vivo Wundmodell und mögliche Auswirkungen auf Abstrichentnahme und Debridement“
„Die hohe Zahl an Teilnehmenden bei diesem ersten Präsenzkongress nach 2019 belegen, dass sowohl der Deutsche Wundkongress als auch der Bremer Pflegekongress einen hohen Stellenwert in der Gesundheitsbranche haben“, sagt Bereichsleiterin Kordula Grimm zum Abschluss der Veranstaltung. Und Projektleiterin Cordula Paul ergänzt: „Es war deutlich zu spüren, wie sehr sich alle auf ein Wiedersehen gefreut hatten. Natürlich macht die moderne Digitaltechnik eine Menge möglich, persönliche Begegnungen wird sie aber nie ersetzen.“
Der Termin für den nächsten Doppelkongress steht auch bereits fest: 2023 findet der DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress von Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Mai, statt.
Weitere Informationen: www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de
4.580 Zeichen (inkl. Leereichen)
Alles Wichtige im Überblick:
DEWU Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress entstanden einst in kleinem Rahmen von Bremer Initiator:innen und entwickelten sich im Laufe der Jahre zur einer der wichtigsten Plattformen für Wundexpert:innen, Mediziner:innen sowie Mitarbeiter:innen aus der pflegerischen und medizinischen Praxis. Die Teilnahme am DEWU Deutschen Wundkongress & Bremer Pflegekongress ermöglicht den Erwerb von Fortbildungspunkten.
Pressematerial
Druckversion Pressemitteilung
Deutscher Wundkongress 2022
Deutscher Wundkongress 2022
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 18.02.2022
Mit umfangreichem Kongressprogramm vor Ort
Vom 4. bis 6. Mai 2022 wird Bremen endlich wieder zum Treffpunkt für Fachleute aus Medizin, Pflege und Gesundheitswirtschaft. Dann nämlich findet zum bereits 16. Mal der DEWU Deutsche Wundkongress & Bremer ...
16. Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress locken Anfang Mai nach Bremen
Vom 4. bis 6. Mai 2022 wird Bremen endlich wieder zum Treffpunkt für Fachleute aus Medizin, Pflege und Gesundheitswirtschaft. Dann nämlich findet zum bereits 16. Mal der DEWU Deutsche Wundkongress & Bremer Pflegekongress in der MESSE BREMEN und im Congress Centrum Bremen statt.
Im Fokus des DEWU, dem bundesweit größten Forum zum Thema chronische Wunden, stehen 2022 Themen, die die Organisatoren mit den Schlagworten Evidenz, Ethik, Europa, E-Health und Empathie versehen haben. Da darf natürlich ein Diskussionsformat wie der „Bremer Schlagabtausch“ nicht fehlen. Unter der Moderation von Dr. Holger Diener, Beiratsmitglied des DEWU und Chefarzt der Gefäß- und Endovaskularchirurgie im Krankenhaus Buchholz, nehmen dabei Expert:innen zu drei aktuellen Themen der Wundversorgung Stellung. Im Anschluss an die Beiträge hat das Publikum Gelegenheit, durch Abstimmung per App aktiv an der Diskussion teilzunehmen.
Viele Denkanstöße liefert sicher auch die von DEWU-Beiratsmitglied Norbert Kolbig, Stabstelle Wundmanagement an der Klinik für Allgemein und Visceralchirurgie im Universitätsklinikum Düsseldorf, moderierte Sitzung „Ethik in der Wundversorgung“, bei der es unter anderem um Grenzen für die Wundfotografie geht. In der Sitzung mit dem Titel „4 für alle Fälle“ wird die Frage aufgeworfen, ob Wunden nicht mit Wimmelbildern vergleichbar sind, bei denen jeder zunächst etwas anderes fokussiert. Ein Expertenteam, das unter anderem aus Gefäßchirurgen, einer Dermatologin und einer ICW-Wundtherapeutin besteht, diskutiert gemeinsam mit den Teilnehmenden klinische Fälle, die im „Point-Klick-Verfahren“ präsentiert werden. Das bedeutet: Das Gesamtbild offenbart sich erst nach und nach.
Bei den Workshops geht es unter anderem um Vakuumtherapie, Debridement und Wundreinigung und um Druckentlastung durch Filzen im Kontext des Diabetischen Fußsyndroms. Rechtliche Aspekte werden natürlich auch beleuchtet, beispielsweise in der Sitzung von Prof. Dr. Volker Großkopf, Rechtsanwalt mit fachlicher Spezialisierung auf das Gesundheitswesen, „Wunden erklären – Wunden heilen. Besteht eine Rechtspflicht zur pflegerischen Information?“.
Beim Bremer Pflegekongress steht indes das Schwerpunktthema „Herausforderung Selbstbestimmung“ im Fokus, das in gleich mehreren Sitzungen diskutiert wird. Viele neue Impulse liefert auch die parallel stattfindende Industrieausstellung, bei der rund 100 Unternehmen und Institutionen ihre neusten Produktentwicklungen präsentieren.
„Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder – unter Hygiene- und Sicherheitsauflagen – in Präsenz stattfinden können, denn der Wunsch nach Weiterbildung und vor allem persönlicher Begegnung ist enorm groß“, sagt Cordula Paul, Projektleiterin des Doppelkongresses. „Aktuell planen wir, unseren Kongress unter Einhaltung der 2G-Regel durchzuführen.“, so Paul weiter.
Karten sind online in vier Preisstufen erhältlich. Bis zum 31.03.2022 gelten ermäßigte Preise für das Zwei- beziehungsweise Dreitages-Ticket. Außerdem gibt es Rabatte für Gruppen ab vier Personen und Mitglieder des ICW.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de.
(3.089 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Alles Wichtige im Überblick:
DEWU Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress entstanden einst in kleinem Rahmen von Bremer Initiator:innen und entwickelten sich im Laufe der Jahre zur einer der wichtigsten Plattformen für Wundexpert:innen, Mediziner:innen sowie Mitarbeiter:innen aus der pflegerischen und medizinischen Praxis. Die Teilnahme am DEWU Deutschen Wundkongress & Bremer Pflegekongress ermöglicht den Erwerb von Fortbildungspunkten. Die Eintrittspreise beinhalten den Zutritt zu beiden Kongressen. Die Registrierung ist seit Dezember 2021 möglich.
Datum: Mittwoch bis Freitag, 4. bis 6. Mai 2022
Öffnungszeiten: Mi. 10:00 – 18:00 Uhr, Do. 08:30 – 18:00 Uhr, Fr. 09:00 – 16:00 Uhr
Ort: CONGRESS BREMEN
Preise: Die Eintrittspreise sind in vier Stufen gestaffelt und können hier eingesehen werden: https://deutscher-wundkongress.de/dewu/teilnehmer/#anmeldung
Weitere Informationen für die Redaktionen:
MESSE BREMEN · M3B GmbH
Christina Witte, T 0421 3505 – 455
E-Mail: christina.witte@m3b-bremen.de; Internet: www.messe-bremen.de
Pressematerial
Druckversion Pressemitteilung
Flankiert wird der DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongress von einer umfangreichen Industrieausstellung, auf der namhafte Hersteller Produktinnovationen präsentieren. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
Während des dreitägigen DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongress vom 4. bis 6. Mai haben Pflegende, Mediziner:innen und andere Akteure aus Praxis und Forschung die Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen und über verschiedenste Themen zu informieren. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 12.05.2021
Positive Resonanz für digitalen Doppelkongress
Ob Live-Vortrag, interaktives Webinar, Networking-Plattform, Jobbörse oder digitale Ausstellung: Bei der ersten Online-Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongresses war das Angebot für Pflegende, Mediziner:innen und ...
DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress erfolgreich beendet
Ob Live-Vortrag, interaktives Webinar, Networking-Plattform, Jobbörse oder digitale Ausstellung: Bei der ersten Online-Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongresses war das Angebot für Pflegende, Mediziner:innen und andere Mitarbeiter:innen aus der Praxis und Forschung abwechslungsreich. Am vergangenen Freitag, 7. Mai 2021, ging der dreitägige Doppelkongress der Marke CONGRESS BREMEN erfolgreich zu Ende. Insgesamt registrierten sich rund 1.900 Teilnehmende. Zusätzlich präsentierten 45 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen im Netz.
„Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen uns, dass die Nachfrage nach Fortbildung und Austausch in der Gesundheitsbranche auch weiterhin vorhanden ist – und dass trotz der Herausforderungen, vor denen Pflegende und Mediziner:innen aufgrund der Pandemie im Moment stehen“, sagt Cordula Paul, Projektleiterin bei CONGRESS BREMEN. „Wir freuen uns sehr, dass die digitale Ausgabe so gut angenommen wurde und uns die positiven Rückmeldungen zeigen, dass auch das Programmkonzept bei den Teilnehmenden gut ankam.“
Auf die Verleihung des Deutschen Wundpreises – gestiftet von der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. – musste bei der Online-Ausgabe nicht verzichtet werden. In diesem Jahr zeichnete die Fachjury vier Arbeiten aus: Den ersten Platz in der Kategorie „Praxis“ belegte Marc Glockmann mit seiner Arbeit „Von Azubis für Azubis“. Der Preis für die Kategorie „Forschung“ ging an Lars Krüger für sein Poster zu „One Minute Wonder – Fortbildung während der Arbeitszeit“. In der Kategorie „Kasuistik“ (Fallvorstellung) gewannen Prof. Hans-Oliver Rennekampff und sein Team mit ihrer Arbeit „Humane Amnionmembran als Therapieoption bei chronischen Wunden“. Zusätzlich durften auch die Teilnehmenden zum ersten Mal ihre Favoriten wählen: Hier begeisterten Elena Libich, Alexandra Wilken und ihre Kolleg:innen mit ihrem Poster zum Thema „TIVITA Tissue Hyperspektrale Bildgebung in der Wunddiagnostik“ und gewannen den ersten Publikums-Poster-Preis.
Im kommenden Jahr soll der DEWU & Bremer Pflegekongress wieder als Präsenzveranstaltungen stattfinden – möglicherweise mit einigen digitalen Programmpunkten. Der neue Termin steht auch bereit fest: Von Mittwoch bis Freitag, 4. bis 6. Mai 2022, geht der Doppelkongress im Congress Centrum Bremen und der MESSE BREMEN in eine neue Runde.
Weitere Informationen: www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de.
(2.433 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Weitere Informationen für die Redaktionen:
MESSE BREMEN & CONGRESS BREMEN/M3B GmbH
Janne Addiks, Tel. 04 21 / 35 05 – 3 41
E-Mail: addiks@messe-bremen.de; Internet: www.messe-bremen.de
Pressematerial
Druckversion Pressemitteilung
Bei der dreitägigen Online-Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongress haben Pflegende, MedizinerInnen und andere AkteureInnen aus der Praxis und Forschung die Möglichkeit, sich in digitalen Räumen über verschiedenste Themen zu informieren. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 21.04.2021
DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress digital
Liebe Kolleginnen und Kollegen, von Mittwoch bis Freitag, 5. bis 7. Mai 2021, versammeln sich bei der digitalen Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongresses Pflegende, MedizinerInnen, MitarbeiterInnen der Gesundheitsbranche und ExpertInnen ...
Thementipps
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
von Mittwoch bis Freitag, 5. bis 7. Mai 2021, versammeln sich bei der digitalen Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongresses Pflegende, MedizinerInnen, MitarbeiterInnen der Gesundheitsbranche und ExpertInnen aus der Forschung erstmals online. In Vorbereitung auf den Fachkongress haben wir eine Auswahl an Programmpunkten für Sie zusammengestellt:
DEWU Deutscher Wundkongress:
- Etwa 70 Prozent aller in Deutschland durchgeführten Amputationen resultieren aus Komplikationen mit dem Diabetischen Fußsyndrom (DFS). Laut ExpertInnenmeinungen wären viele von ihnen durch die optimale Blutzuckereinstellung, die frühzeitige Behandlung und eine bessere Vernetzung der Akteure vermeidbar. Im Rahmen des Forschungsprojekts iFoot arbeitet man nun an einem optimierten Ansatz für die medizinischpflegerische Versorgung. Dank einer im Verband integrierten Sensortechnik werden Druck, Temperatur und Feuchtigkeit des Fußes überwacht und den Beteiligten per App zugespielt (Mittwoch, 10:45 bis 11:55 Uhr, Workshop 1).
- Die Weiterbehandlung einer Wunde nach einem Krankenhausaufenthalt ist wichtig für einen erfolgreichen Heilungsprozesses. Die Möglichkeiten auf dem Land sind im Vergleich zu denen in der Stadt aufgrund von nicht vorhandenen Fachzentren begrenzt. Über diese bestehenden Unsicherheiten die Verbindlichkeit zwischen Medizin und Versorgung sowie über die Möglichkeiten in der Zukunft sprechen ExpertInnen in einer politischen Podiumsdiskussion. Der Titel: „Vernetzte Wundversorgung – eine intersektorale und interdisziplinäre Herausforderung. Was kommt nach Corona?“ Unter anderem mit dabei sind die Mitglieder aus dem Bundestag Dr. Roy Kühne und Martina Stamm-Fibich (Mittwoch, 14:00 bis 15:00 Uhr, Stream 1).
- Schmerztherapie statt Wundheilung: In der Sitzung „Wunden bei Kindern – was ist anders?“ geht vor allem darum, den Wundschmerzen bei den Kindern zu lindern, bei denen es keine Hoffnung mehr aufs Überleben gibt. Dieser Therapieansatz wird am Beispiel von Epidermolysis bullosa – oder auch der Schmetterlingskrankheit – erklärt, die auf einem Gendefekt beruht. Hierbei ist die Haut ähnlich empfindlich wie der Flügel eines Schmetterlings. Bereits leichte Berührung können Schmerzen hervorrufen und dazu führen, dass die Haut brüchig wird, sich Blasen bilden und es zu einer schweren Funktionsstörung der Haut kommt. (Donnerstag, 09:00 bis 10:00 Uhr, Stream 4)
- Chronische Wunden sind häufig schwer zu verstehen. Für die Interaktion zwischen den Pflegenden, ÄrztInnen, PatientInnen und ihren Angehörigen dient zum besseren Verständnis in diesem Fall die Kunst. Ein Beispiel ist die Wund-Uhr von Gunnar Riepe, welche die verschiedenen Stadien einer Wunde veranschaulicht – ergänzt durch Comicfilme auf YouTube. Eine Alternative bietet der Künstler Nicholas Krützfeld, der bereits Requisiten für den Film „Der Hobbit“ herstellte: Zur Weiterbildung des Personals fertigt er für Klinken, Institute und andere Einrichtungen in Haptik und Optik authentische Nachbildungen von Wunden an (Freitag, 09:00 bis 10:00 Uhr, Stream 2).
- In der Sitzung „Der Wundraum – unendliche Weiten: Eine Wissensreise durch das Wundiversum“ sind die Teilnehmenden gefragt: Zwei WundexpertInnen stellen Fragen aus den Kategorien „Klassifikationen“, „Wundantiseptik“, „Wundspülung“ sowie „Dies und Das“. Die Fragen müssen anhand von vier vorgegebenen Antwortmöglichkeiten von den Teilnehmenden beantwortet werden. Bei der Auflösung durch die ExpertInnen werden aktuelle Inhalte vermittelt, wodurch neue Erkenntnisse gewonnen und das Wissen rund um die Wunde geprüft werden kann (Freitag, 13:10 bis 14:10 Uhr, Stream 1).
- Bremer Pflegekongress:
- Beim Bremer Pflegekongress redet der Nachwuchs Klartext: Im Rahmen der Sitzung „Die Pflegeausbildung aus der Sicht der Auszubildenden (und Lehrenden)“ beurteilen sie gemeinsam mit einigen Lehrenden die Anforderungen im ersten und zweiten Ausbildungsjahr und geben Einblicke in die Gestaltung von Pflegebeziehungen als Entwicklungsaufgabe in der beruflichen Laufbahn. Die Lehrenden erläutern zudem, wie sich die „Schulwelt“ verändert und welche Fortbildungsbedarfe es gibt (Mittwoch, 12:55 bis 13:55 Uhr, Stream 3).
- Fachpersonal aus dem Ausland, um den Mangel an Pflegepersonal in Deutschland entgegenzuwirken? Das ist nur mit einem Integrationskonzept möglich. Diesen Standpunkt vertreten zumindest die Beteiligten des Projekts „TransCareKult“, die in Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen ein solches Konzept entwickelt haben. In der Sitzung „Verstetigung einer transkulturellen Willkommens- und Anerkennungskultur in stationären Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen“ wird dieses genauer erläutert. Wichtiger Bestandteil: Nicht nur das erfolgreiche Integrieren des ausländischen Personals ist wichtig, sondern auch das Gewähren von Integration und das Zulassen von Diversität auf Seiten der bereits angestellten Belegschaft (Donnerstag, 10:40 bis 11:10 Uhr, Stream 3).
- Menschen mit Demenz nehmen die Realität häufig verzerrt wahr. Was also tun, wenn zum Beispiel ein an Demenz erkrankter Patient zum bereits verstorbenen Ehepartner möchte? Ist das Lügen im Sinne der Therapie in solchen Situationen erlaubt und auch ethisch vertretbar? Darüber diskutieren zwei ExpertInnen in der Sitzung „Berufsbedingt zum Lügen verpflichtet? Ethische Analyse und personenzentrierte Perspektiven zu einem moralischen Dilemma in der Pflege von Menschen mit Demenz“ (Freitag, 15:10 bis 15:50 Uhr, Stream 3)Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie uns gerne kontaktieren. Sie erreichen uns telefonisch unter Tel. 0421 / 35 05-341 oder mit einer E-Mail an addiks@messe-bremen.de.
Pressematerial
Bei der dreitägigen Online-Ausgabe des DEWU Deutschen Wundkongresses & Bremer Pflegekongress haben Pflegende, MedizinerInnen und andere AkteureInnen aus der Praxis und Forschung die Möglichkeit, sich in digitalen Räumen über verschiedenste Themen zu informieren. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
In allen digitalen Räumen steht der Austausch im Fokus: Fragen können während der gesamten Sitzung über einen Chat gestellt und im Anschluss beantwortet werden. Auch der Eins-zu-eins-Austausch unter den Teilnehmenden ist in einem Live-Call während des Doppelkongress möglich. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 25.02.2021
Online-Event ermöglicht Branchentreff 2021
Nachdem der vergangene DEWU Deutsche Wundkongress und Bremer Pflegekongress im Congress Centrum Bremen und der MESSE BREMEN coronabedingt abgesagt wurde, geht es nun weiter – und zwar in neuer Form. Von ...
DEWU Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress digital
Nachdem der vergangene DEWU Deutsche Wundkongress und Bremer Pflegekongress im Congress Centrum Bremen und der MESSE BREMEN coronabedingt abgesagt wurde, geht es nun weiter – und zwar in neuer Form. Von Mittwoch bis Freitag, 5. bis 7. Mai 2021, trifft sich die Branche erstmals digital. Ein neues Gewand, das dennoch das gewohnte Angebot an fachlich hochwertigen und vielfältigen Sitzungen sowie den geschätzten Austausch untereinander verspricht.
Digitale Räume und Webinare – ein Zeichen der Zeit
Im Rahmen des dreitägigen Programms haben Pflegende, Mediziner und andere Akteure aus der Praxis und Forschung die Möglichkeit, sich in digitalen Räumen über verschiedenste Themen in Form von Vorträgen zu informieren. In weiteren Webinar-Räumen referieren Experten live zu aktuellen Fragestellungen der Branche. In diesem Format wird es interaktiver, denn aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl können je nach Session 30 bis maximal 50 Personen in den Austausch gehen – und das dank Videoübertragung von Angesicht zu Angesicht. In allen Räumen steht der Austausch an erster Stelle: Fragen können während der gesamten Sitzung über einen Chat gestellt und bewertet werden. Je größer das Interesse an der Klärung einer Frage, umso höher landet sie im Ranking und desto wahrscheinlicher ist ihre Beantwortung durch die Experten.
Während der Fokus beim Bremer Pflegekongress auf dem Thema „Herausforderung: Anerkennung“ liegt, konzentrieren sich die Experten beim DEWU auf die Schlagwörter „Akute Wunden“, „Infektionsmanagement“, „Neue Medien“, „Innovationen“ und „Versorgungsstrukturen“.
Matchmaking und Networking auch online möglich
Bereits im Vorfeld des Doppelkongresses haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Profil durch die Angabe von weiteren Informationen wie etwa über fachliche Kompetenzen und Interessen zu schärfen und sich anderen vorzustellen. Passende Kontakte werden ausgespielt und ein Matchmaking ermöglicht. Besteht auf beiden Seiten Interesse an der Kontaktaufnahme, kann ein Eins-zu-eins-Austausch in einem Live-Call stattfinden. Im Rahmen einer Jobbörse haben Interessierte zudem die Möglichkeit, sich über offene Stellen aus der Region in der Pflege und Wundtherapie zu informieren. Ein Forum mit allen ausstellenden Firmen informiert darüber hinaus über die neuesten Produkte und Dienstleistungen aus der Branche.
Die Registrierung für das Online-Event des DEWU und Bremer Pflegekongresses ist online möglich unter: www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de.
Das On-Demand-Angebot ermöglicht es, das Programm auch noch im Nachgang abzurufen. Es steht den registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch mehrere Monate zur freien Verfügung. Das Tagesticket gibt es ab 62 Euro, das 2-Tage-Ticket ab 87 Euro und das 3-Tage-Ticket ab 116 Euro. Sie beinhalten je nach Buchung den Zugang zu den Sitzungen des jeweiligen Tages oder mehrerer beziehungsweise aller Tage. Für alle Optionen werden Fortbildungspunkte vergeben.
(2.962 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Weitere Informationen für die Redaktionen:
MESSE BREMEN & CONGRESS BREMEN/M3B GmbH
Janne Addiks, Tel. 04 21 / 35 05 – 3 41
E-Mail: addiks@messe-bremen.de Internet: www.messe-bremen.dePressematerial
Zwar fallen Praxisübungen in diesem Jahr aus, die Branche trifft sich aber dennoch: Von Mittwoch bis Freitag, 5. bis 7. Mai 2021, finden der DEWU Deutsche Wundkongress & Bremer Pflegekongress digital statt – mit abwechslungsreichem Programm und diversen Möglichkeiten zum Austausch. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 23.03.2020
Wund- & Pflegekongress abgesagt
„Messen und Kongresse leben vom Austausch und der Begegnung – dies ist in Corona-Zeiten leider nicht möglich, auch Anfang Mai noch nicht. Wir bedauern die Absage des DEWU Deutscher Wundkongress &...
Gesundheitsschutz hat Priorität
„Messen und Kongresse leben vom Austausch und der Begegnung – dies ist in Corona-Zeiten leider nicht möglich, auch Anfang Mai noch nicht. Wir bedauern die Absage des DEWU Deutscher Wundkongress & Bremer Pflegekongress 2020 sehr, aber der Gesundheitsschutz hat natürlich oberste Priorität“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der M3B GmbH, zu der die MESSE BREMEN gehört. „Wir müssen über den Zeitpunkt der jetzt geltenden Allgemeinverfügung des Landes Bremen hinaus handeln und planen. Dementsprechend ist der DEWU Deutsche Wundkongress & Bremer Pflegekongress 2020 vom 6. bis 8. Mai 2020 abgesagt“.
Diese Veranstaltung lebt unter anderem von Referenten, Besuchern und Ausstellern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten: Pflegende und Mediziner, also Menschen, die in den nächsten Wochen und Monaten dringend an ihren Arbeitsplätzen gebraucht werden.
(860 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Weitere Informationen für die Redaktionen:
CONGRESS BREMEN / M3B GmbH
Janne Addiks, Tel. 04 21 / 35 05 – 343
E-Mail: addiks@messe-bremen.de; Internet: www.messe-bremen.dePressematerial
Druckversion Pressemitteilung
-
Deutscher Wundkongress – Bremer Pflegekongress | 06.03.2020
Traumata: Ein Berufsrisiko der Gesundheitsbranche
Der Personalmangel an Pflegenden ist allseits bekannt, das tatsächliche Ausmaß jedoch erschreckend: Laut einer aktuellen Studie der Universität Bremen fehlen in Deutschland 100.000 Pflegende, um eine bedarfsgerechte stationäre ...
Deutscher Wundkongress und Bremer Pflegekongress im Mai in Bremen
Der Personalmangel an Pflegenden ist allseits bekannt, das tatsächliche Ausmaß jedoch erschreckend: Laut einer aktuellen Studie der Universität Bremen fehlen in Deutschland 100.000 Pflegende, um eine bedarfsgerechte stationäre Pflege sicherzustellen. Doch auch andere Schwachstellen gilt es in der Pflege zu beheben: So etwa das Thema Anerkennung, das beim diesjährigen Bremer Pflegekongress im Mittelpunkt steht. Gemeinsam mit dem DEWU Deutschen Wundkongress findet die Fachveranstaltung von Mittwoch bis Freitag, 6. bis 8. Mai 2020, in der MESSE BREMEN und im Congress Centrum statt.
„Pflegende tragen einen entscheidenden Teil dazu bei, dass unser Gesundheitssystem funktioniert“, sagt Kordula Grimm, Bereichsleiterin von CONGRESS BREMEN und Gastveranstaltungen. „Die Anerkennung ihrer Arbeit kommt aber bekanntlich oft zu kurz oder bleibt sogar komplett aus. Daher haben wir uns entschieden, das Thema beim Bremer Pflegekongress in den Mittelpunkt zu rücken.“
Ein anderes Thema ist die sekundäre Traumatisierung: „Es handelt sich dabei um die Übertragung traumaassoziierter Symptome vom Patienten auf helfende Personen wie Seelsorger, Psychologen und Ärzte aber auch Pflegende. Sekundäre Traumatisierungen zeigen sich zum Beispiel in Form von sich aufdrängenden Gedanken über das traumatische Ereignis, erhöhtem Erregungsniveau und Depressivität“, sagt Jacqueline Rixe, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld. „Das Risiko wird vor allem im Zusammenhang mit besonders empathischen Behandelnden diskutiert. Wissenschaftliche Ergebnisse können dies zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht bestätigen.“
Beim DEWU stehen die Schlagwörter „Akute Wunden“, „Infektionsmanagement“, „Neue Medien“, „Innovationen“ und „Versorgungsstrukturen“ im Fokus. Grundsätzlich geht es bei allen auch um das richtige Wundmanagement, bei dem es nicht nur auf die Behandlung mit Verbandsmaterialien ankommt, sondern neben vielen weiteren Faktoren auch auf die Ernährung. „Für den Aufbau von neuem Gewebe benötigt der Körper Eiweiße und Vitamine, die zum Beispiel Milchprodukte, rotes Fleisch und Obst liefern“, sagt Jan Forster vom Wundzentrum Bremen am Klinikum Links der Weser. In der Sitzung „Wunde? Die hab ich einfach weggegessen“ erklärt der Wundexperte gemeinsam mit zwei Ernährungsexperten, worauf es beim Heilungsprozess ankommt – so etwa auf die Behandlung von Fehl- oder Mangelernährung, die den Heilungsprozess verzögern oder sogar verhindern können.
In einer anderen Sitzung geht es währenddessen um die Auswirkung einer Wunde auf die Psyche: „Bei der Behandlung von Patienten treffen Ärzte auf unterschiedliche Vorstellungen und Wünsche“, sagt Heike Senge, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching. „Menschen wollen verstanden werden. Sie sollten den Erfahrungen, Wahrnehmungen und Gefühlen des anderen in sich selbst Raum geben. Sprechen beide die gleiche Sprache, kann sich das positiv auf die gesamte Behandlungssituation auswirken.“
Die Teilnehmer des Doppelkongresses können zwischen rund 160 Sitzungen wählen und sich an den Ständen der über 110 Aussteller informieren. Noch bis Dienstag, 31. März 2020, gibt es Tickets zum Frühbucherpreis. Das Ticket beinhaltet den Zutritt zu beiden Kongressen. Die Teilnahme am Doppelkongress ermöglicht den Erwerb von Fortbildungspunkten. Die Registrierung ist online möglich unter www.deutscher-wundkongress.de und www.bremer-pflegekongress.de.
(3.442 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Weitere Informationen für die Redaktionen:
MESSE BREMEN & CONGRESS BREMEN/M3B GmbH
Janne Addiks, Tel. 04 21 / 35 05 – 3 41
E-Mail: addiks@messe-bremen.de Internet: www.messe-bremen.dePressematerial
Druckversion Pressemitteilung
Der dreitägige Doppelkongress zählt zu den teilnehmerstärksten Branchentreffen der MESSE BREMEN. 2019 nahmen 4.264 Pflegende und Mediziner daran teil. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
Experten aus Praxis und Forschung, Mediziner, Pflegende und Mitarbeiter der Gesundheitsbranche – sie alle treffen beim DEWU Deutschen Wundkongress und Bremer Pflegekongress in der MESSE BREMEN und im Congress Center Bremen aufeinander. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
Von Mittwoch bis Freitag, 6. bis 8. Mai 2020, können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen rund 160 Sitzungen wählen oder sich an den Ständen der über 110 Firmen und Dienstleister informieren. (c) M3B GmbH/Jan Rathke
PRESSEKONTAKT
MESSE BREMEN
M3B GmbH
Findorffstraße 101
28215 Bremen